Roșia / Rothberg / Veresmart
Geschichtliches:
Erste urkundliche Erwähnung in 1327, Pfarrer Ludwig von "Rufomonte" ist Mitglied des Hermannstädter Kapitels. Im Mittelalter spielte das Rothberger Grafengeschlecht eine bedeutende Rolle, sie sind Mitglieder der Stuhl- und Provinzialsammlung, Königsrichter und haben Besitz auf Adelsboden.1452 bestätigen die Sieben Stühle den Grafen von Rothberg den erblichen Besitz der Mühle. Im Herbst 1600 brennen Truppen Michaels des Tapferen das Dorf nieder. Bis Ende des 19. Jahrhunderts war das Dorf an beiden Enden durch ein Tor geschlossen.
Besichtigungen:
Kirchenburg: im Norden und Osten der Kirche sind Reste einer Umfassungsmauer erhalten. Die evangelische Kirche aus dem 13. Jh. ist eine dreischiffige rom. Basilika mit verschiedenen Umbauten, zum Beispiel ist der Wehrturm heute ein Glockenturm. Im Südwesten befindet sich auch der ehemalige Bergfried der Grafenfamilie.
Erwähnenswert sind vor allem:
- der barocke Altar (1782) mit Kreuzigungsgruppe
- das Treppengeländer der Kanzel und deren Baldachin (1781)
- zwei Gestühle aus der Zeit um 1700
Für Besichtigungen bitte Pfarrer Eginald Schlattner im Pfarrhaus ansprechen.
Wanderungen:
a.) Nach Vurpăr/ Burgberg (Entlang der Wusch) / 3,5 h, 14 km
Die Strecke verläuft auf der asphaltierten, aber wenig befahrenen Ortsverbindungsstrasse. Von Rothberg bis Burgberg führt sie im Tal des Burgberger Bachs. Sie ist eben und sehr leicht zu laufen.
b.) Zu der Erdbefestigung (Wall) aus dem 13. Jh. in der Nähe der Ortschaft
Übernachtung & Essen:
Annette Wiecken (deutschsprachig), 0269-582.307
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