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Dealu Frumos / Schönberg / Lesses

Geschichtliches:
Um 1321 erste urkundliche Erwähnung als Pulcromonte und später 1374, als die Bewohner von Jakobsdorf ein Hattertgebiet von Schönberg kaufen. Um 1500 ist Schönberg eine Gemeinde des Schenker Stuhls, in der 51 Wirte wohnen. Im Ort gibt es auch eine Mühle. 1858, anläßlich der Freigabe des Verkehrs über die Straße nach Agnetheln, wird auf der Anhöhe zwischen Schönberg und Agnetheln ein Obelisk mit Adler aufgestellt. Hier befindet sich auch das geografische Zentrum Rumäniens (km 0). Ab 1910 pachten die Militärbehörden das „Schmylendfeld“ und verwenden es als Truppenübungsplatz.

Besichtigungen:
Kirchenburg: die Kirche (anfangs eine romanische Basilika aus dem 13. Jh., 1453 dem Evangelisten Johannes geweiht) ist von einem rechteckigen Bering umgeben, der mit Schießscharten und Pechnasen ausgestattet ist. In den vier Ecken der Mauer wurden Befestigungstürme gebaut. In der ersten Hälfte des 16 Jh. wird der Burghof nach Süden hin vergrößert.

Sehenswürdigkeiten:
- Wasserbrunnen im Inneren der Kirche
- Vom vorreformatorischen Altar stammende Tischplatte, Kruzifix und eine Kopie des Bildes von Albani (eine weitere Kopie im Brukenthalmuseum)
- Gotische Tür (1519) mit Eisenbeschlägen (1611)
- Die Turmuhr
- Die Orgel (wurde 1820 aufgestellt und ist ein Werk des Orgelbauers Samuel Mätz aus Birthälm)
- Die Glocken (die Großen aus 1628 und die Kleine aus 1538, in Hermannstadt gegossen)

Seit 2003 ist die Universität für Architekur und Stadtplanung „Ion Mincu“ aus Bukarest der Inhaber einer Konzession für die Kirchenburg und gründete hier ein Forschungszentrum.

Für eine Besichtigung der Kirchenburg rufen Sie bitte Frau Herbert (Kirchgasse 131) unter 0269-517.585 an. Am besten mit telefonischer Voranmeldung. Eine Spende von 5 Lei pro Besucher wird erbeten.

Wanderungen:
Nach Sărături Băi – über die Landstrasse / ca. 4 km – 1 Std.

Übernachtungen:
a.) Ferienhäuser „Transylvanian Holiday“ – sächsischer Bauernhof / Herr Tom Kowohl – hinter der Kirchenburg, nr. 7 / alte Nummer 94 - Kontakt vor Ort: Frau Nicoleta Anghel Tel. 0269-517.665; Kapazität: 4 Personen
b.) Im Pfarrhaus – über die Universität für Architekur und Stadtplanung „Ion Mincu“ aus Bukarest;
Tel. 021-307.7186