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Bârghiș / Bürgesch / Bürkös

Geschichtliches:
Erstmals 1357 unter dem Namen "Byrges" urkundlich erwähnt. Zusammen mit anderen Gemeinden den Brüdern Werus und Stephan, den Söhnen des Grafen Stephan von Alzen. War nach Gründung ein sächsisches Dorf auf Komitatsboden doch schon im 17. Jh. wurde es mit rumänischen und ungarischen Bauern (Leibeigene) neu besiedelt. Heute hat die Gemeinde 2.161 Einwohner, dazu gehören die Dörfer Zlagna (Schlatt), Apoș (Abtsdorf), Ighișu Vechi (Walachisch Eibesdorf), Pelișor (Magarei) und Vecerd (Wetscherd).

Besichtigungen:
a.) Reformierte Kirche: 1642 anlälich des Vergleichs zwischen Reformierten und Evangelischen wird festgestellt, dass die Kirche von den Sachsen gebaut worden sei. Über der Eingangstür ist die Jahreszahl 1856 eingetragen, damals hat die Kirche ihr heutiges Aussehen erhalten. Die kleine Saalkirche zeichnet sich durch schlichte, klassizistische Dekoration aus.
b.) Friedhof der rumänischen Soldaten, hinter dem Gemeindefriedhof befindet sich der Friedhof für die Soldaten aus den beiden Weltkriegen.
c.) Orthodoxe Kirche: gebaut im 20. Jahrhundert.

Wanderungen:
Nachbardorf Apoș/Abtsdorf, ca. 4,5 km / 1 Std., Landstrasse
Urkundlich kommt der latainische Name "villa Abbatis" (Dorf des Abtes) bis gegen Ende des 15. Jahrhunderts vor. Früher war Abtsdorf ein sogenanntes sächsisches Hörigendorf. Die Ortschaft wurde seinerzeit anlässlich der vom 11. bis 13. Jahrhundert dauernden deutschen Kolonialisierung vor dem Zisterzienserkloster Kerz in Siebenbürgen gegründet. Diese Ansiedlung geschah auf Befehl der ungarischen Könige, die beabsichtigten, die bisher weitgehend menschenleere Gegend zu bevölkern und gegen Eindringlinge aus dem Osten zu schützen. Eine erste urkundliche Erwähnung gibt es aus dem Jahr 1322.

Übernachtung & Essen:
8 km weiter in Agnetheln: Hotel Dacia **, Str. Horea Nr.1 - Tel: 0269-51.09.00Mehrere Restaurants auch in Agnetheln